Sommerferienkurs in der Caputher Grundschule geht am Freitag zu Ende

Caputh – „Es hat Spaß gemacht…“, so die einhellige Meinung der Kinder, der Lehrerinnen, der Erzieherinnen und der Betreuer, die für die Sportjugend Brandenburg in den nun vergangenen sechs Wochen an verschiedenen Schulen tätig waren. So auch in Caputh, wo an der Grundschule „Albert Einstein“ Lehrstoff in Englisch, Deutsch und Mathematik in aufgelockerter Form nachgeholt wurde, verrmittelt von Lehrkräften der Caputher Grundschule verbunden mit Sport, Spiel und Spaß. Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg hatte die Sommerferienkurse für alle Schüler initiert. Bereits zum 2. Mal nahm die Caputher Grundschule das Angebot in den Ferien wahr, das eine Kooperation mehrerer Beteiligter voraussetzt.

„Träger des Projektes war die Sportjugend Brandenburg, gemeinsam mit Pädagogen aus der Grundschule haben wir versucht, Lehrstoff zu wiederholen und zu festigen, der in den vergangenen Monaten coronabedingt nicht wie gewohnt im Klassenverband vermittelt werden konnte, sondern in täglicher Heimarbeit, online“, erklärt Jörg Richter, der gemeinsam mit seinem Kollegen Marcus und der angehenden Lehrerin Julia in der benachbarten Sporthalle für Sport, Spiel und Spaß sorgte. „Auch der Sport hat gelitten, fiel monatelang aus“, beschreibt Marcus Mertens, der wie Jörg Richter seitens der Sportjugend vor Ort war, den großen Bewegungsdrang der Kinder.

Eine enge Zusammenarbeit in den sechs Ferienwochen bestand mit den pädagogischen Fachkräften der integrierten Kindertagesbetreuung an der Grundschule „Albert Einstein“ Caputh, die sich mit dem Projekt der Sportjugend schnell arrangierte und parallel dabei auch ihre eigenen Themenwochen und viele eigene Angebote umsetzte. Doch es wurde nicht nur Lehrstoff in kleinen Lerngruppen aufgefrischt und in der Sporthalle gehopst, es gab auch Spaziergänge an den Caputher See, bei dem Baumarten bestimmt- und Blätter zugeordnet wurden u.v.m.. Sportlich ging es rund in der Sporthalle, neben Unihock, Abwurfball, Prellball und Staffelspielen, sowie vielen Spielideen, die von den Kindern selbst ausgingen, wurde mit dem Trampolin auch die Sprungkraft gestärkt, Weichmatten schützten die Kids bei der Landung. „Da gab es auch richtige Talente, die schon einen Salto konnten – mit einer glatten 10 als Bestnote natürlich“, lacht Jörg Richter, denn Springen, aber auch Klettern machte den Jüngsten der Klassen 1 bis 3 am meisten Spaß, während die älteren Jahrgänge natürlich auch gern Hockey und Fußball spielten. Das alles gipfelte in einem ‚Ninja-Parcour‘, den die kleinen Athleten, aber auch eine Lehrerin der Grundschule mit Bravour absolvierten. 
Auch das schulische Programm verlief nicht wie gewohnt nach strengem Lehrplan, sondern in aufgelockerter, spielerischer Form, schließlich waren ja Ferien und da sollte auch Deutsch, Englisch, Mathe und Kunst besonders Spaß machen. Die Erzieher und Erzieherinnen der iKb zogen mit, dort balancierte man alle Projekte und Angebote mit einer Engelsgeduld aus und freute sich, wenn die Kinder an allem ihren Spaß hatten, schließlich waren ja Ferien und da ging es auch mal an den See baden und auf Schnitzeljagd in den Schlosspark, wo der Schatz dann doch nach vielen Aufgaben, sportlichen Übungen und Rätselraten gefunden wurde.
Den Kindern, die sich am Projekt beteiligten, sollte der Einstieg ins neue Schuljahr leicht fallen und auch sportlich könnte es gleich gut losgehen, wenn Springen, Turnen und Laufen abgefordert werden. So ganz nebenbei wurde auch das Allgemeinwissen gestärkt, denn schließlich kommen Noah, Niklas, Felix, Anabell, Emy und Nelly aus Caputh, dort wo ein gewisser Albert Einstein seinen Landsitz hatte und wo ihm beim Blick auf die Seen mit Sicherheit viele seiner Lehren eingefallen sind. 
Den Lehrkräften, Erziehern und Betreuern ein großes Dankeschön für ihr Engagement in den Sommerferien. „Selbstverständlich ist das nicht.“, meint die Schulleiterin.
Durch das Engagement der iKb Managerinnen konnte auch der Schwimmkurs als Sommerferienangebot des MBJS durchgeführt werden. Die Caputher Grundschule war die einzige im Umfeld, die die Vorhaben des MBJS umsetzte.
Eine Fortsetzung ist angedacht, auch wieder mit freudbetontem Lernen und viel sportlicher Bewegung in der Sporthalle und auf dem Sportplatz.

Jörg Richter                Cathrin Rudzinski                  Annett Krüger
Betreuer                      Rektorin                                Managerin
Landessportjugend                                                   iKb
Brandenburg